Tagesleistung: 37km

Endpunkt KM 2973

Den aufmerksamen Leser:innen mit dem Wissen das der Te Araoa Trail 3006 Kilometer lang ist, fällt natürlich auf das ich nur 33 km des Trails gelaufen bin. Das ist auch nicht falsch, allerdings gab es heute eine Teilsperrung mit deutlich längerer Umleitung und ich musste noch zum Hostel weiterlaufen.

Sperrung

Ich werde daher bei der Tagesleistung immer die tatsächlich gelaufen Kilometer angeben und beim Endpunkt die noch zu gehenden Kilometer. Die noch zu gehenden sind für mich bequemer, da alles auf eine Begehung von Nord nach Süd (SOBO) ausgelegt ist und ich aber von Süd nach Nord laufe (NOBO) und mir dann die Subtraktion mit 3006 erspart bleibt.

Um 8:30 Uhr fuhr ich mit dem Bus am Hostel nach Bluff, dort bin ich einkaufen gegangen und hab die letzten 2km zum südlichen Terminus des Te Araoa Trails, dem Stirling Point, getrampt, was sehr gut funktioniert hat.

Dann ein paar Fotos gemacht und die Küste entlang, auf halber Strecke war der Weg gesperrt und ich musste einen mehrere Kilometer langen Umweg machen.

Ausblicke auf die Küste

Viele sagen ja, dass der Abschnitt zwischen Invercargill und Bluff zu den langweiligsten des ganzen Weges gehört. Das finde ich nicht. Ich musste 15 Kilometer eine stark befahrene Straße laufen, wo ständig Lastwägen Holz und Container zum Hafen in Bluff transportierten. Der Dreck flog einen ins Gesicht, ich lief im Straßengraben.

Auf halber Strecke kam mir der erste Southbounder entgegen, der sehr froh war  daß er es bald geschafft hatte. Er sagte nur, ich soll es genießen und die erste Woche sei sehr hart. Ich bin gespannt.

LKWs bei der Straßenlauferei

Kurz nach Ende der Straßenlauferei, nach 24km, überholte ich die erste Northbounderin, die ziemlich am Ende war und meinte das ihre Füße total weh tun.

Wirtschaftsweg

Ab dem Punkt ging es dann über Wirtschaftsstraßen bis Invercargill, mit einigen schönen Ausblicken aufs Meer.

Meer

Im Anschluss bin ich gleich einkaufen und habe gemerkt dass ich ziemlich fertig bin.

Ich hatte heute Glück mit dem Wetter, es war bewölkt mit sonnig nur früh hatte es kurz geregnet. Die 37 Kilometer sind allerdings zum Einstieg zu viel, besser wären 25km. Der Körper muss sich erst wieder an die Lauferei gewöhnen. Daher ist der zweite Tag auf dem Trail auch gleich ein Zero (Tag ohne Kilometer auf dem Trail). Ich werde mich organisieren, Lebensmittel kaufen, Wäsche waschen und meine Bounce Box vorbereiten.

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