Tagesleistung: 8+0 km

Endpunkt: KM2773

Zur Erklärung, ein Zero-Day ist ein Tag an dem man keine Kilometer auf dem Trail zurücklegt und ein Nero-Day ein Tag an dem man nahezu keine Kilometer auf dem Trail zurücklegt.

Ich bin Donnerstag früh in der Lower Princhester Hut aufgewacht und bin die restlichen 6 Kilometer bis zum Highway gelaufen. Es war sonnig und ich war eigentlich ganz zufrieden heute nicht so viel laufen zu müssen. Ab der Straße versuchte ich mich als Anhalter, leider hielt keiner an. Nach ca. 40 Minuten ist allerdings der Farmer, durch dessen Grundstück ich vorher gelaufen bin, mit seinem boot auf dem Anhänger aus der Einfahrt gefahren und hat mich gefragt, ob ich nach Te Anau will. Fans ich guter hat mich bis auf 2 Kilometer zum Hostel randgefahren, in den Ort wollte er wegen des Bootes nicht fahren. Er hat 800 Kühe auf der Weide und 8000 gezählte Schafe, ohne die Lämmer com Frühling, er schätzt daher 17000 Schafe insgesamt.

Abstieg von der lo
Lower Princhester Hut

In Te Anau hab ich dann erstmal Mittag gegessen, bin kurz einkaufen gegangen und gegen 13 Uhr ins Hostel, wo ich eine Stunde warten musste bis ich einchecken konnte.

Dann mein vorgeschicktes Paket erhalten, duschen, umziehen, waschen, Blog aktualisieren, elektronische Geräte laden, planen, einkaufen, organisieren…

Am Freitag dem Zero habe ich eine Bootsfahrt auf dem Milford Sound gebucht. Eigentlich ist der Milford Sound, genauso wie Doubtfull Sound, gar kein Sound (Meerenge) sondern ein Fjord. James Cook der Entdecker der beiden Fjorde, dachte einfach das es Meerengen sind, daher der falsche Name. Der Milford Sound zählt mit jährlich 900.000 Besucher:innen zur meistbesuchten Sehenswürdigkeit in Neuseeland und ist mit jährlich 12.000 bis 17.000 (!) 6000 bis 7000 Meter (Liter) Niederschlag einer der Orte an dem es am zweitmeisten auf der Erde regnet.

Morgens halb 10 wurde ich mit dem Bus am Hostel abgeholt, nachdem noch ein paar andere eingeladen wurden, sind wir zwei Stunden auf einer teilweise sehr engen Straße nach Milford gefahren. Der enge Straßentunnel der in den 1950ern fertiggestellt wurde war auch ein Highlight.

Tunnel

Schon auf dem Weg waren die Ausblicke auf die umliegenden Berge spektakulär. Auf den Altschneefeldern der umliegenden Berge war ein deutlich sichtbarer brauner Überzug zu sehen, der durch den Rauch, der durch die Brände in Australien verursacht wurde, dort niedergegangen ist.
Unser Busfahrer hat uns Bilder gezeigt, wie es an manchen Tagen Milford Sound aussah, als der Rauch Niederschlag und es soll wahnsinnig gestunken haben.

Braune Schleier auf dem Schnee

Auf dem Weg haben wir auch ein paar Keas, den Neuseeländischen Bergpapagei gesehen.

Kea

Wir sind dann 2h auf dem Milford Sound herumgefahren haben Seehunde gesehen, den 130m hohen Stirling Wasserfall und andere spektakuläre Aussichten.

Milford Sound
Stirling Wasserfall

Dann ins Hostel, einkaufen und für morgen vorbereiten. Morgen geht es zurück auf den Trail, in voraussichtlich 4 Tagen nach Queenstown und weitere 3-4 Tage nach Wanaka, wo der nächste Zero ansteht.

Milford Sound

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert