Tagesleistung: 23km

Endlich geht es wieder los. Heute bin ich von Bad Salzungen losgelaufen um in den nächsten Tagen ca. 140 Kilometer auf dem Hochrhöner zu laufen.

Gegen 8:30 Uhr bin ich in Nürnberg in den Zug gestiegen um über Umstiege in Fulda und Eisenach nach Bad Salzungen zu fahren. Die Bahnfahrt war so normal wie unspektakulär, umgekehrt gereihte Züge und kleinere Verspätungen. Da ich keine Sitzplatzreservierung hatte, war das für mich von Vorteil, da einige Leute ihre reservierten Plätze durch den falsch gereihten Zug nicht erreichen konnten.

Das Highlight der Fahrt war, als ich eine Dose mit einem matehaltigem Erfrischungsgetränk öffnete und die Kohlensäure die Dose zum überlaufen brachte. Als ich dir herausquellende Flüssigkeit abtrinken wollte, hatte ich vergessen, dass ich einen Mundschutz auf hatte. Das Ergebnis könnt ihr euch denken.

In Bad Salzungen angekommen ging es wirklich los. Nach ca. 2 Kilometern Zubringer Weg durchlief ich das Tor zum Hochrhöner gegen 12:30 Uhr.

Das Hochrhöner-Tor

Nach fünf Kilometern traf ich die ersten vier Hochrhöner-Wanderer. In unserm kurzem Gespräch erfuhr ich, dass sie tatsächlich beide Varianten gelaufen waren indem sie am zweiten Kreuzungspunkt mit einem Shuttle zum ersten zurück gefahren sind. Für mich ist das keine Option.

Oben auf dem Pleß

Die nächsten Wanderer habe ich auf dem Pleß getroffen, einer 644m hohen Erhebung. An Wochendende ist dort auch ein Imbiss offen. Die beiden Wanderer waren aus Zirndorf und seit 7 Tagen auf dem Hochrhöner unterwegs. Der Weg hoch zum Pleß war schweißtreibend und verdammt anstrengend. Der Weg nach unten war deutlich entspannter. Unten war ein großartiger Waldsee, die Bernhäuser Kutte, in dem ich ein kurzes Bad genommen habe. Da aber so viele Menschen dort baden waren, wollte ich kein Wasser zum trinken entnehmen. Ein kleiner Umweg nach Bernhausen und ein freundlicher Anwohner sorgten dafür, dass ich heute kein Wasser filtern muss.

Die Bernreuther Kutte

Nun sitze ich in der Nähe von Wiesenthal in einem Unterstand und warte auf den Sonnenuntergang.

Mein Nachtlager

Heute war es trotz der Distanz sehr anstrengend, morgen sollen es 34°C werden, wahrscheinlich lasse ich es daher etwas ruhiger angehen.

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