Tagesleistung: 37km

Heute Nacht habe ich auf der Milseburg, am Eingang einer Kapelle, geschlafen. Schon am Morgen gegen halb 8 waren die ersten Wanderer oben. Somit bin ich auch relativ früh aufgestanden und war um halb 9 Abmarschbereit.

Von der Milseburg ging es steil nach unten, Richtung Wasserkuppe (950Hm). Im Laufe des Weges stieß ich auf den europäischen Fernwanderweg E3, gestern bin ich schon auf den E6 gestoßen.

Das Radom auf der Wasserkuppe

Auf der Wasserkuppe war die Hölle los. Anscheinend ist es ein beliebtes Ausflugsziel. Weiter ging es zur Fuldaquelle und ins Rote Moor. Dort verlief der Weg auf Holzpaneelen. Es waren, heute ist ja Sonntag, auch viele Wanderer unterwegs. Kurz nach dem Roten Moor habe ich mich verlaufen ohne daß ich den Hochrhöner verlassen habe. Dort stoßen die beiden Varianten Kuppenrhön und Lange Rhön wieder zusammen. Ich bin ein Stück der langen Rhön gelaufen, da aber auf dem Wegweiser die falschen Orte standen bin ich nach einem Kilometer umgedreht.

Holzpaneelen im Roten Moor

An sich war heute die mit Abstand schönste Etappe, immer wieder gab es großartige Ausblicke. Zum Finale habe ich mich bis zum Kreuzberg hochgequält, dort gibt es eine Klosterbrauerei mit günstigen Essen und gutem Bier.

Tolle Aussicht in die Ferne
Das Kloster auf dem Kreuzberg

Leider gab es direkt am Kreuzberg keinen guten Schlafplatz. Oben auf dem Gipfel pfiff der Wind, weiter unten war zu viel Zivilisation oder Wald. Ich bin daher noch ein paar zusätzliche Kilometer bis zu einer Lichtung gelaufen. Gut möglich, dass ich morgen schon in Bad Kissingen bin, der Wegweiser zeigt 29 Kilometer an.

Schnell noch einen Platz zum Campen finden

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert