Tagesleistung: 38,5 km
Heute war ein ganz besonderer Tag für mich auf dem Europäischen Fernwanderweg E6: Ich war nicht alleine unterwegs. Nachdem ich zwei Tage bei meinen Eltern geschlafen hatte, kam mein Vater mit auf die Wanderung.
Meine Mutter fuhr uns am morgen nach Gundelsdorf wo wir losliefen. Im Gegensatz zu gestern wieder mit vollem Gepäck.

Nach einiger Zeit erreichten wir Gifting. Von da an ging es durch das schöne Kremnitztal, immer entlang der Kremnitz. Wir mussten mehrere Fußgängerbrücken überqueren, die schon bessere Tage gesehen hatten. An der Effelter Mühle hatten wir etwas Schwierigkeiten den richtigen Weg zu finden.

Grundsätzlich war der Weg heute überwiegend gut markiert. Die Streckenführung wich aber vom Openstreetmap Datensatz mehrfach ab. Ich werde das wahrscheinlich demnächst nacharbeiten. Das Wetter hielt auch, nur wenige Regentropfen fielen. Ich denke das es heute viele Höhenmeter waren, da wir viel hoch und wieder runter gelaufen sind.
Ein kleines Highlight war eine Informationstafel im Tschirner Ködeltal zum E3 und E6. Am Nachmittag erreichten wir Nordhalben. Mein Vater ging zum Bus, ich in den Supermarkt. Es war echt toll mit meinen Vater zu laufen!

Nach einigen Besorgungen wollte ich zum nächsten Unterstand im Geroldsgrüner Forst, da heute abend Starkregen gemeldet wurde. Die 9 Kilometer von Nordhalben waren aber eine wirkliche Herausforderung, da ich auf kürzester Stecke zuerst 250 Höhenmeter absteigen musste und kurz darauf innerhalb von einem Kilometer 300 Höhenmeter hoch musste.
Um halb 7 erreichte ich, bei leichtem Regen, den Unterstand, der aber zu klein für mein Zelt ist. Mein Zelt steht nun im Eingang unter dem Vordach des Unterstands. Ich kann leider kein Bild machen, da es mittlerweile in strömen regnet.