Tagesleitung: 33,9 km

Gestern abend war es etwas turbulent, ich hatte schon mein Zelt aufgebaut und mich eingerichtet, da sah ich am Horizont Wetterleuchten. Nach einem kurzen Studium des Regen- (und Gewitter-) Radars gab es die Möglichkeit das das Gewitter zu mir kommen könnte. Für Regen war der Platz OK, für Gewitter schlecht, da ich in der Nähe eines Wegweisers aus Metall und auf offener Wiese zeltete.

Etwa 300 Meter am Waldrand gab es eine Hütte, also lief ich mit meinem Schlappen hin und fand dort eine Terrasse neben der Hütte. Perfekt für mein Zelt. Also wieder zurück, alles in den Rucksack gestopft, die Heringe gelöst, den Rucksack geschultert, in einer Hand das Zelt, in der anderen meine Stöcke und Schuhe und dann los über die Wiese zur Hütte.

Final hat es etwas geregnet, das Gewitter ist aber eher vorbei gezogen, trotzdem die richtige Entscheidung.

Ansptuchsvollere Wege

Vormittags ist wenig passiert, allerdings bin ich zwei mal vom Weg angekommen, gegen 11 Uhr erreichte ich Waldmünchen. Nach einem kleinen Resupply lief ich weiter, nun wurde der Weg richtig schön. Eine kleine Strecke begleitete mich ein Anwohner mit Hund. Ich erreichte den Klammerfels (848 Hm) mit Aussichtsturm. Weiter ging es über den Pfennigfelsen, ein Felsen mit Schanier in dem man Pfennige bzw. Centstücke legt, in der Hoffnung das man irgendwann wieder gesund an diesen Ort zurückkehrt. Hier war der weg richtig schön und deutlich anspruchsvoller als alles was ich auf dem weg bisher gegangen bin. Ich musste sogar meine Hände zum kraxeln benutzen. Der weg ging über mehrere Gipfel, die über 900 Höhenmeter waren

Pfennigfelsen
Pfennigfelsen Detail

Am Abend bin ich dann in Furth im Wald angekommen, dort habe ich einen etwas umfangreicheren Resupply gemacht und bin Pizza essen gegangen. Danach war es etwas schwieriger einem guten Zeltplatz zu finden, aber ich habe am Rande eines Feldweges dann doch einen akzeptablen Platz gefunden.

Blick in den bayrischen Wald

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