Tagesleistung: 36,7 km

Heute Nacht habe ich super geschlafen. Es war diesmal viel kühler als die Nächte davor. Entsprechend war auch das Zelt etwas nass. Um so beeindruckender waren die Nebelfelder die im Tal hingen.

Nebel im Tal am Morgen bei Hünfeld

Mein erster Weg ging runter nach Hünfeld. Dort konnte ich meine Vorräte erneut auffüllen und habe mir beim Bäcker ein Frühstück gegönnt.

Heute hatte ich zudem eine Erkenntnis, die Landschaft hier heißt Kuppenrhön, wegen der einzelnen kleineren und größeren Erhebung, die wie Kuppen aussehen..

Am früheren Nachmittag bin ich in Hofbieber erneut zu einem Bäcker und habe ein Stück Kuchen gegessen. Wenn ich die Möglichkeit habe, dann nehme ich jede Gelegenheit für eine gute Mahlzeit mit.

Gegen 17 Uhr war ich auf der Milseburg, einer dominanten Erhebung, die in früheren Zeiten auch als Befestigungsanlage verwendet wurde. Mit ist sie vor allem bekannt, da ich 2020, als ich den Hochrhöner gelaufen bin, dort oben geschlafen habe. Kurz vor der Milseburg bin ich auf den Hochrhöner gestoßen und habe mich an die frühere Wanderung erinnern. Von der Milseburg hat man einen tollen Ausblick ins Land und auf die Wasserkuppe, dem wahrscheinlich bekanntesten Berg in der Rhön. Nach der Milseburg, ist zudem der Europäische Fernwanderweg E3 eingebogen, der den restlichen Tag auf der gleichen Route wie der E6 verlief.

Blick zurück zur Milseburg

Nach einer kurzen Pause wollte ich mir ein Nachtlager zwischen Milseburg und Wasserkuppe suchen. Ein netter Fahrradfaher wies mich auf die Enzianhütte hin. Eine DAV Hütte in der Rhön. Tatsächlich war ich hier schon Mal bei meiner Hochrhöner-Tour.  Das tolle die Hütte ist neben einer Übernachtungshütte auch eine bewirtschaftete Hütte. Ein warmes Abendessen und zwei alkoholfreies Weizen am Abend war großartig nach diesem Tag.

Drei wirklich nette Menschen aus Fulda, versüßten mir den Abend mit tollen Gesprächen, einem genialen Tip für mein Nachtlager und eine Einladung zu einem Schnaps. Die Bedienung in der Enzianhütte schenkte mir ebenfalls einen Wegschnaps.

Die Wasserkuppe mit gut sichtbaren Radom

Ich zelte kurz vor der Wasserkuppe auf einem kleinen Platau mit einer wunderschönen Aussicht. Den direkten Sonnenuntergang hatte ich zwar verpasst, aber das anschließende Abendrot war der Wahnsinn.

Zeltplatz am Abend

Ein Kommentar

  1. Super , das dir mein vorgeschlagenes Nachtlager gut gefallen hat 😊.
    Es war schön dich kennenzulernen .
    Viel Spaß auf deinem weiteren Weg .
    Liebe Grüße Jörg

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